769 769 FUDUTOURS International 27.04.24 06:16:14

15.01.2017 ACF Fiorentina – Juventus FC 2:1 (1:0) / Stadio Artemio Franchi / 34.085 Zs.

Am heiligen Abend bereiten sich mein Bianconeri-Bruderherz und ich bereits auf die erste gemeinsame Reise des Jahres 2017 vor. Nachdem unser Vater bereits in der Küche erfolgreich auf Schränke geklettert war und im Zuge dieser Aktion neue Biervorräte erschloss und eine Hängelampe zerstörte, bietet er nun erneut seine Hilfe an. Er könnte auch im Schlafzimmer eine Leiter aufbauen und schauen, ob sich nicht auch noch ein Florenz-Reiseführer im Fundus befindet. Gesagt, getan – und nur wenig später lassen wir unsere Blicke über den Stadtplan und die Sehenswürdigkeiten wandern. Ins Auge fällt die Vokabelhilfe auf den letzten Seiten des schweizerischen Meisterwerkes. Folgende Sätze und Wörter sind laut Meinung des Autors zwingend zu lernen und in Firenze zur Anwendung zu bringen: „Ich blute“, „Haltet den Dieb“, „Ich bin überfallen worden“, „Meine Kreditkarten wurden gestohlen“, „Lassen Sie mich in Ruhe“, „Wo ist die Polizei?“, „Zeuge“ und „Rechtsanwalt“. Na, das kann ja was werden.

Drei Wochen später stehen wir gemeinsam mit dem Hoollegen am Flughafen Schönefeld. Dort referiert der Juventino darüber, dass es beide Flughäfen Berlins in die Top 10 der schlechtesten Flughäfen der Welt geschafft hätten. Während es für Tegel nur für eine enttäuschende achte Position gereicht hat, grüßt Schönefeld von der Tabellenspitze. Und das völlig zurecht.

Da kann nur noch Gevatter Alkohol Trost spenden. Passend zum Ranking gibt es das Berliner Pilsner zwar nicht gekühlt, aber immerhin für recht faire 2,50 € käuflich zu erwerben. Auch der Kassierer ist es Leid, an diesem vermaledeiten Flughafen arbeiten zu müssen und so lässt er sich die Chance nicht entgehen, meine Zwei-Euro-Münze genau zu mustern. „Habe nur geschaut, ob Grace Kelly drauf ist, dann wäre die nämlich 1800 Euro Wert“, erklärt er sogleich sein sonderbares Tun. Nur kurz darauf ist seine Hoffnung auf ein kleines Taschengeld genauso tot wie die soeben gesuchte Dame.

Der Einstieg in das Flugzeug wird von orientierungslosen Italienern, die den Zusammenhang zwischen Sitzreihe und zu wählender Einstiegstür schlicht und ergreifend nicht verstehen, erschwert. Kaum haben wir uns an allen entgegenkommenden Ragazzi vorbei auf unsere Sitze gekämpft, wird auch schon mit der Enteisung unseres Flugzeugs begonnen. Mit 50 Minuten Verspätung starten wir in Richtung Bologna, wo uns laut Wetterbericht 10 Grad verwöhnen werden. Dann tauen vielleicht auch die italienischen Hirnareale auf, die für den Themenkomplex zählen und Zahlen zuständig sind.

Kurz nach Abflug (12.20 Uhr) beginnt ein junger Mann hinter uns seinem Nachbarn in furchtbarem Englisch unfassbar sinnlose Geschichten zu erzählen. Die wohl spannendste Anekdote befasst sich mit einer seiner schönsten und unvergesslichsten Kindheitserinnerungen, als er einmal einen Sommerurlaub mit der Oma an der Ostsee verbracht hat („Wenn I was a K.I.T.T., I was at the East Coast!“). Als besonders problematisch erweist sich, dass sich die beiden vor Abflug noch nicht kannten. Der bemitleidenswerte Italiener hält lange durch und ist ein aufmerksamer Zuhörer, bis er kapituliert und mittels Kopfhörer und Musik die Reißleine zieht. Kurz darauf ist die redselige Kartoffel eingeschlafen und wir können unseren Flug genießen.

So lange, bis mein Bruder auf einem seiner technischen Supergeräte eine sonderbare Beobachtung macht und diese kund tut: „Irgendwie fliegt unser Flugzeug gerade in eine völlig falsche Richtung!“. Ach, wie aufregend. Meine erste Flugzeugentführung! Um 13.10 Uhr meldet sich dann der Pilot zu Wort und dementiert diese FUDU internen Fake-News, indem er transparent richtig stellt, dass ein Luftüberwachungssystem in Norditalien ausgefallen sei und wir nun nach Nürnberg zurückkehren und zwischenlanden müssen.

41 Minuten später stehen wir auf der Rollbahn des Albrecht-Dürer-Flughafens. Die Maschine dürfen wir nicht verlassen, obwohl wir uns so gerne im Terminal („Dürer-Bunker“) mit Speis und Trank eindecken würden. Während die Stewardessen eine furchtbare Verkaufsshow starten, um Sensationsumsätze zu erzielen (anstatt die wartenden Gäste womöglich mit Freigetränken zu versöhnen), versucht der Pilot Kontakt mit der Ryanair-Zentrale in Dublin aufzunehmen. Stand jetzt wüsste er nicht, ob wir den Flug nach Bologna fortsetzen können oder nach Berlin zurückkehren werden. Draußen tobt ein widerlicher Schneesturm. Genau der Moment, in dem die Kartoffel hinter uns erwacht, aus dem Fenster schaut und sagt: „Uuuh, I didn’t expect that bad Wetter in Italy!“.

Kurz nachdem FUDU den Volltrottel schroff darauf hingewiesen hat, dass man sich aktuell in Nürnberg befindet (und inständig darauf hofft, dass dieser die Wartezeit nicht mit weiteren dämlichen Geschichten aus seinem Leben abwerten wird), gibt es aus dem Cockpit via Lautsprecher PacMan-Geräusche zu vernehmen. Ach, schön. Der Pilot hat also auch eine Beschäftigung gefunden, was den Hoollegen dazu animiert, auf seinem Handy eine Partie Snake zu zocken („Snakes in a plane!“). Ich entscheide mich mangels Optionen für eine Mütze Schlaf und erwache durch ein wohlklingendes Dosenöffnungszischen. Kurzer Uhrenvergleich: 15.27 Uhr. Irgendeinem FUDU-Mitglied ist offensichtlich der Geduldsfaden gerissen und es wurden drei Dosen Heineken à 4,50 € bestellt. Für die Statistikfreunde unter euch bedeutet das: Handgestoppte 4 Stunden und 19 Minuten nach Boarding endet somit die längste Durststrecke einer FUDU-Auswärtsreise des Jahres 2017!

Um 15.55 Uhr setzen wir unseren Flug nach Bologna fort, eine Stunde später erfolgt dort in der Abenddämmerung die nicht mehr für möglich gehaltene Landung und nur eine weitere Stunde darauf stehen wir auch schon am Hauptbahnhof, von dem unser Anschlusszug nach Firenze selbstverständlich schon vor mehreren Monden abgefahren ist. Glücklicherweise wird unsere Fahrkarte von einem freundlichen italienischen Bahnmitarbeiter ohne große Gegenfragen rasch abgestempelt, sodass wir ohne Aufpreis einen anderen Zug nutzen dürfen. Grazie Mille!

Der Abend des etwas unbefriedigend verlaufenden Anreisetages endet dann in der Nähe des Hotels mit Pizza, Pasta und „Palmbräu“, welches wir für eine Spezialität aus Südtirol halten. Und als wäre das nicht schon alles schlimm genug gewesen, stellt sich bei der nachträglichen Recherche im Hotel auch noch heraus, dass wir soeben aus Versehen Bier aus dem Kraichgau getrunken haben. Vaffanculo!

Der nächste Tag stimmt dann aber schnell versöhnlich. Bis zum Anpfiff um 20.45 bleibt genügend Zeit, um die Stadt zu erkunden. Als wichtigste Anlaufstelle gilt seit Heiligabend der „Giardino di Boboli“, der laut Reiseführer mit einer unheimlich attraktiven Figur aufwartet, die einen Brunnen ziert. Klar, dass es sich Fetti nicht nehmen lassen will, ein Selfie mit einem nackten, dicken Mann, der auf einer Schildkröte reitet, zu schießen. Allerdings muss er zunächst einmal die Kröte schlucken, für dieses Unterfangen stolze 10 Euro Eintritt löhnen zu müssen. FUDU entscheidet schweren Herzens, darauf zu verzichten, hat aber kurz darauf ein Schlupfloch in Form eines offenstehenden Seiteneingangs gefunden. Fetti gleitet durch selbiges hindurch und steht der kurzpimmeligen Rubensfigur nur wenige Augenblicke später Ringelschwanz zu Ringelschwanz gegenüber. Das Erinnerungsfoto gilt es in maximaler Geschwindigkeit zu schießen, da eine Parkwächterin bereits lautstark das Fehlverhalten des Fotografen anprangert und sich das Rollgitter zu schließen beginnt. Mit einem beherzten Sprint retten sich Mensch und Material auf die sichere Straße, wo ihnen die Glückwünsche der restlichen Reisegruppe sicher sind.

Im Anschluss werden die „offiziellen“ Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet. Ein Spaziergang durch die Uffizien und über die Ponte Vecchio, auf der man Uhren für 8000 € hätte erwerben können, gehört zweifelsohne zu den Dingen, die man in Firenze getan haben muss. Auch die Kathedrale Santa Maria del Fiore erweist sich als ebenso fotogen, wie der Blick hinab vom Piazzale Michelangelo hinein in die Stadt.

Kurz darauf kehren wir in einem Restaurant ein, welches sich rühmt, bei tripadvisor mit fünf Sternen ausgezeichnet worden zu sein. Der Guide Michelin des kleinen Mannes überzeugt uns zu einer Einkehr und nur wenige Minuten später lassen wir uns Antipastiplatte, Polpette und Carpacciosalat munden. Der Hoollege belächelt uns müde, als wir unabhängig voneinander berichten, auf der Toilette die Spülung nicht gefunden zu haben, muss dann aber etwas seiner Selbstherrlichkeit einbüßen, als er feststellt, dass er auf der Damentoilette eingekehrt war. Beim Verlassen des Ladens erweist sich der Bianconeri als ehrliche Haut, indem er den Kellner darauf hinweist, 15 € zu viel Wechselgeld erhalten zu haben. Im Hintergrund brechen die beiden Altvorderen FUDUs zusammen. Wie kann man umgerechnet eine Palette Dosenbier herschenken? Blut ist dicker als Wasser – ein Gruppenausschluss kann keine Option sein. Und immerhin führt diese Aktion dazu, dass sich der Hoollege daran erinnert, dass das englische Wort für vernünftig „riesen Nippel“ heißt.

Auf dem Weg zum Stadio Artemio Franchi fallen die vielzähligen Fahrradfahrer ins Auge, die in unserer Wahrnehmung Firenze für italienische Verhältnisse bereits zur „Fahrradstadt“ machen. Vor dem Stadion warten dann viele fliegende Händler auf. Ich gönne mir in Erinnerung an Enrico Chiesa ein lila Trikot mit selbigem Nachnamen auf dem Rücken, auch wenn die Verkäuferin mir vom Einkauf abrät. Aber selbstverständlich passe ich in eine XS, wenn das Trikot 10 € weniger kostet! Und wenn man hinterher feststellt, dass es sich bei Federico Chiesa um den Sohn Enricos handelt, dann hat man sicherlich nicht allzuviel falsch gemacht.

Vor den Stadioneinlasstoren haben sich gut sortierte Schlangen gebildet. Fettis deutsches Schweineherz ist entzückt. Endlich hinten anstellen. Kein Gedrängel. Kein Chaos. Ordentlich!

Im Stadion angekommen gibt es dann aber leider wenig Fußball im schönen Sinne zu sehen, da der ACF alle fußballerischen Ambitionen der Gäste mit sehr viel Kampf und, nachdem Juve nach zehn Minuten dennoch drei Mal in gefährliche Abschlusssituationen geraten konnte, übermäßiger Härte im Keim erstickt. Juve lässt sich die Butter jedoch nicht vom Brot nehmen und hält mit ebensolcher Härte dagegen. Die Konsequenz: Permanent ist die Partie nach Foulspielen unterbrochen, es gibt unzählige Verletzungspausen und sehr viel Stückwerk bei einsetzender Abendkühle zu bestaunen. Der Gästefanblock befindet sich derweil in einem Stimmungsboykott, welcher, wie wir einige Tage später in Erfahrung bringen, mit der Modifikation des Vereinsemblems in engem Zusammenhang steht.

Nach 37 Minuten netzt Nikola Kalinić zum 1:0 für den leichten Außenseiter ein. Ein Blick in das Stadionheft lässt den Namen des Torschützen in die Notizblöcke FUDUs und der einiger Talentscouts wandern. Geburtsjahr 1998, Stammspieler in der Serie A, Torschütze gegen Juventus. Respektable Ausgangssituation für eine steile Karriere, die erst am Abend im Hotelzimmer relativiert wird. Nikola ist leider doch bereits im Jahre 1988 geboren. Kein schlechter Schachzug von den Lilien, irgendwann wird irgendein Kalifatenoligarch schon vorschnell einen prall gefüllten Geldkoffer öffnen…

Kurz vor der Halbzeit lässt Gonzalo Higuain die größte Gästechance ungenutzt. Ein liegender Akteur der Fiorentina kann den Ball vor Einschlag in das Tornetz noch gerade eben so verteidigen.

Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff versetzt „la Viola“ ihre Fans in Ekstase. Eine Flanke auf den zweiten Pfosten erreicht den Ex-HSV’er Milan Badelj zielgenau, sodass dieser nur noch einschieben muss. Der einsetzende Torjubel ist unbeschreiblich schön. Ins Besondere im Umlauf des Unterrangs entsteht eine herrliche Bewegung. Selten hat man Sitzplatzzuschauer so beherzt aufspringen und Richtung Rasen rennen sehen, um mit den Spielern zu feiern. Das Duell zwischen der Fiorentina und dem verhassten Rivalen aus Torino emotionalisiert die Menschen in der Toskana offensichtlich noch immer in besonderem Maße.

Nur vier Minuten später fällt Gonzalo Higuain ein hoch in den Strafraum getretener Ball vor die Füße. Da lässt sich der Torjäger nicht zwei Mal bitten und sorgt mit dem schnellen Anschlusstreffer für erhöhte Spannung, nicht aber für Torjubel im Gästeblock. Konsequenter Boykott im Auswärtssektor also, aber auf der Haupttribüne geben sich einige jubelnd als Juve-Tifosi zu erkennen, was kleinere Tumulte zur Folge hat und das Ordnerpersonal zum Einschreiten animiert. Juve agiert im Folgenden dominant auf dem Rasen, ohne sich nennenswerte Torchancen zu erspielen. Nach 75 Minuten hat die Fiorentina wieder mehr Zugriff auf das Spiel und kann sich von dem entfachten Druck befreien. Juventus spielt fahrig und die vielen Ungenauigkeiten im Passspiel nach vorne tragen dazu bei, dass sich die Fans der Heimmannschaft ihrer Sache nach und nach sicherer werden. Der Sieg gegen die „alte Dame“ scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Nach sechs Minuten Nachspielzeit, die der ACF ohne größere Sorgen übersteht, ist Feierabend im Artemio Franchi. Gut 30.000 Zuschauer jubeln so heißblütig wie eben möglich. Im Laufe der Partie hatten einige Italiener Stadionhefte zu Sitzkissen und Zudecken umfunktioniert, um nicht gänzlich auszukühlen.

Auch in unserem Hotelzimmer herrscht eine deutliche unterkühlte Stimmung. Leider hat auch am zweiten Abend noch niemand verstanden, wie man die Heizung heraufregelt. Dafür weiß die Sportberichterstattung auf DAZN zu überzeugen. Der Kommentar zur sportlichen Misere des Clubs aus Pescara bleibt in Erinnerung: „Dem Delfin steht das Wasser bis zur Flosse“. Wobei man jetzt natürlich getrost die Gegenfrage stellen könnte, wie problematisch dieser Umstand für den handelsüblichen Meeresbewohner sein kann.

Am Morgen der Abreise schalten wir beim etwas unbeholfenen Versuch, den Lichtschalter zu erwischen, die Heizung ein. Ach, der Knopf wäre es also gewesen. 54.000 Schritte haben wir im Verlauf dieser Wochenendreise hinter uns gebracht und der Frecciarossa kutschiert uns mit 300 km/h in Richtung Milano, um Freunde statistischer Daten auch noch weiter auf ihre Kosten kommen zu lassen. Dummerweise hält unser Zug dann nicht wie geplant am Hauptbahnhof, sodass wir spontan umplanen, ohne gültiges Ticket mit der Metro Strecke machen und dann mit einem Bus zum Flughafen nach Bergamo fahren müssen.

Beinahe auf die Minute pünktlich erreichen wir unser Abfluggate, an dem bereits drei betrunkene und primitiv gröhlende Vollassis auf der Treppe herumlungern. Selbstverständlich sitzen diese drei Primaten im Flugzeug genau eine Reihe hinter uns und rülpsen und furzen wie die jungen Götter, während sie ihren Abend im Artemis planen und Fotos der Stewardessen schießen, welche ihrerseits eben jenes zu unterbinden wissen und den gesellschaftlichen Rand zur Datenlöschung zwingen. Eine Reihe schräg vor uns sitzt der andere Betrunkene, der mir vor wenigen Minuten torkelnd an der Securityschlange aufgefallen war. Noch vor Abflug kriegt er von seiner Sitznachbarin eine geklatscht, weil sein Kopf sich alkoholgeschwängert bereits zum dritten Male ihrer Schulter genähert hatte. Vorfreude auf Berlin keimt auf. Ich verschenke meine Ohropax, die ich im Ibis in Manchester habe mitgehen lassen und bin kurz darauf unfassbar verzweifelt, weil meine Kopfhörer nicht mehr in die verbogene Buchse meines Handys passen und ich die Gespräche von hinten demnach nicht mit meiner Musik ersticken kann. Die restlichen zwei Stunden des Fluges male ich mir in allen Farben aus, wie ich gleich nach Ankunft die drei Spezialisten einzeln die Gangway hinunterschepper.

Trösten können wir uns damit, in den letzten Tagen keine der gelernten italienischen Vokabeln gebraucht zu haben. Womit endlich auch final bewiesen wäre, dass man den Satz „Lassen Sie mich in Ruhe!“ nirgends besser gebrauchen kann, als im eigenen Land. /hvg